Das Stück
ALMENRAUSCH UND EDELWEISS ist ein Panoptikum archetypischer Geschichten:
die tödliche Auseinandersetzung zwischen Wilderer und Jäger, die verbotene Heirat zwischen Bauernsohn und Magd, die Schande einer unehelichen Geburt, Liebe, Eifersucht, Trotz und Unterwerfung sind typische Elemente alpiner Mythen und werden bis heute zu ihrer touristischen Vermarktung herangezogen.
Das „Charaktergemälde mit Gesang und Tanz“ von 1902 stammt von Hans Neuert, einem Münchner Schauspieler und Dramaturgen, Zeitgenossen und Freund Ludwig Ganghofers. Für die Aufführung auf dem Großen Asitz hat Regisseurin Ursula Reisenberger das Stück stark bearbeitet und auf drei Erzählstränge verteilt. Das Personeninventar umfasst zwei Wilderer, zwei Sennerinnen, einen Jäger, Bürgermeister und Bürgermeisterin, einen Maler aus der Stadt und den Wald.
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