in weiter ferne

ein stück von caryl churchill
premiere: struber-kaserne salzburg, 2004


Was für ein TheaterRaum! (...) Es ist ein rätselhaftes, höchst verknappt formuliertes Spiel mit grausamem Untergrund. Die minimalistischen Dialoge sind nur Verbindungsbrücken über die Auslassungen, die sich in Abgründe öffnen. Das Entsetzen wird körperlich beklemmend spürbar. (...) Ein Talent, das sich sofort einprägt, ist Agnieszka Salamon, gespenstisch fabelhaft.

Karl Harb, Salzburger Nachrichten, 24. September 2004



Es herrscht eine seltsam beunruhigende Stimmung in Caryl Churchills "In weiter Ferne". (...) Surrealer Schrecken und Erstarrung ziehen sich durch die Szenen. Dass in der weitläufigen Struber-Kaserne Theater gespielt wird, das ist allein schon Ereignis. Die Regisseurin Ursula Reisenberger hat das mit dem Ensemble "ortszeit" geschafft. Ihr gelang aber auch mit der minimalistisch angelegten Inszenierung eine bestechende und packende Aufführung.

Hans Langwallner, Kronen-Zeitung, 24. September 2004



In diese martialisch-desolate Umgebung schrieb nun die Gruppe "ortszeit" die unausgesprochenen, in immer noch abstrakteren Metaphern angedeuteten Geschichten von Gewalt und Tod, von der Perversion und der Willkür des Krieges: Diese alptraumhaften Geschichten lässt die Regisseurin Ursula Reisenberger in einem ruhig gelassenen, beinah alltäglichen Duktus erzählen. (...) Beklemmend und beängstigend, dabei spannend und anregend. Armageddon nebenan.

Heidemarie Klabacher, Drehpunkt Kultur, 23. September 2004




Agnieszka Salamon, Rainer Doppler


Susanne Lietzow


Agnieszka Salamon, Rainer Doppler


Agnieszka Salamon, Susanne Lietzow


Agnieszka Salamon, Susanne Lietzow

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